Pläne und Wirklichkeit

Als im Frühjahr 1961, vor nunmehr zehn Semestern, die Frankfurter Hochschule für Erziehung dem Lehrernachwuchs ihre Pforten öffnete, war wohl jedem klar, daß der jüngste akademische Sproß das Licht der Welt nur unter erhebichen Geburtswehen erblickt hatte und Kinderkrankheiten ihn nicht verschonen würden. Aber keiner der Beteiligten wagte, sich das volle Ausmaß der Misere einzugestehen, Kultusminister Schütte als Ziehvater, auf dessen Wunsch der frühe Termin durchgepauckt worden war, am wenigsten. Sein Optimismus klingt im nachhinein wie blanker Hohn: „Es ist doch ein Neubau für die Hochschule vorgesehen ...

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