Josephine von der Haar

Mehr als fünf Jahre nach seiner Festnahme ist ein Urteil gegen den ehemaligen Bundeswehroffizier verhängt worden. Doch trotz langer Verhandlung sind immer noch viele Fragen offen.

Am 30. Prozesstag gegen Franco A. macht sich einmal mehr Unverständnis über dessen Verteidigung breit: Die Rechtsanwälte zögern das Ende der Verhandlung mit irrelevanten Beweisanträgen heraus. Auf wichtigere Fragen, wie die nach den verschollenen Waffen, wird weiterhin geschwiegen.

Nachdem die erneute Verhaftung Franco A.s vor wenigen Wochen für Schlagzeilen sorgte, wird der Vorfall nun im Gerichtsprozess verhandelt. Vor dem Frankfurter Oberlandesgericht muss sich Franco A.

Während der eigentliche Prozess gegen Franco A. in den vergangenen Wochen wenig Spannung geboten hat, ist der Angeklagte am vergangenen Wochenende in Offenbach festgenommen worden.

Am 23. Verhandlungstag wird das Ende der Beweisaufnahme angekündigt. Ein mit Franco A. befreundeter Soldat und ein Ermittler des BKA sind als Zeugen geladen.

Ein Interview zu den juristischen Hintergründen im Fall Franco A. und über die Bedeutung der Anklage einer "Vorbereitung einer staatsgefährdenden Straftat" im liberalen Rechtsstaat.

Am 17. Verhandlungstag ist erneut die Masterarbeit Gegenstand der Verhandlung. Die Verteidiger nehmen unterschiedlich Stellung zur Arbeit und versuchen, deren Inhalt zu relativieren.

Am 15. Prozesstag gegen Franco A. geht es um die Waffe, die Franco A. am Wiener Flughafen versteckte, und um seine Masterarbeit.

Am sechsten und siebten Verhandlungstag im Prozess gegen Franco A. werden weitere Beweise gesichtet. Außerdem ist Maximilian T. als Zeuge geladen.

Ein Interview mit Studierenden, die das verhindern wollen.