Der Widerstand im Warschauer Ghetto, mit dem meist vor allem oder nahezu ausschließlich der Ghettoaufstand im April und Mai 1943 verbunden wird, ging weit über den bewaffneten Kampf hinaus. Dieser Beitrag bettet den bewaffneten Kampf in den breiteren Kontext anderer Widerstandsformen ein und fragt dabei nach Warschauer Besonderheiten.

Am 22. Juli 1942 war die Gewissheit da – auch aus Warschau sollte die jüdische Bevölkerung deportiert werden. Was manche trotz der Nachrichten über Deportationen aus anderen Orten des besetzten Polen für die ehemalige Hauptstadt mit den über 400.000 Menschen im Ghetto für unmöglich, ja undenkbar gehalten hatten, wurde schreckliche Realität: SS und Polizei deportierten vom 22. Juli bis zum 21. September 1942 250.000 bis 300.000 Menschen in das Vernichtungslager Treblinka, wo diese unmittelbar nach ihrer Ankunft ermordet wurden.1

Widerstand und die Deportationen

Auch wenn Teile des politischen Untergrunds im Warschauer Ghetto bereits seit mehreren Monaten über Deportationen und Massenmorde andernorts informiert waren, reichte die Zeit nicht aus, dass sich die verschiedenen Gruppierungen für einen wirkungsvollen Widerstand gegen die Verschleppungen in das Vernichtungslager Treblinka hätten rüsten können. Keine der Gruppen verfügte über Waffen, mit denen man der SS hätte entgegentreten können. Auch an ausreichendem Rückhalt in der Ghettogesellschaft sowie an genügend kampfentschlossenen Mitgliedern mangelte es im Sommer 1942 noch. Daher mussten andere Formen eines Widerstands gegen die Deportationen gefunden werden.Roth, Löw, Warschauer Getto, S. 162 f.2

Zu Beginn der Deportationen fand ein Treffen von Untergrundaktivist_innen statt, auf dem diese die neue Lage besprachen. Viele Möglichkeiten, aktiv zu werden, blieben ihnen nicht. Zum einen galt es, irgendwie zu erreichen, dass möglichst wenige Kämpfer_innen für einen Transport aufgegriffen wurden. Zum anderen wollten sie wenigstens versuchen, den Rest der Bevölkerung mit Flugblättern darüber aufklären, dass es nicht um eine Umsiedlung ging, sondern dass ein Massenmord im Gange war. Viel mehr blieb ihnen in diesen Wochen des Sommers 1942 nicht zu tun.3

Obwohl der jüdische Untergrund mehr Informationen über den schon anderswo begonnenen Massenmord hatte, schenkten auch etliche der eigenen Mitglieder den Verlautbarungen, man werde zur Arbeit umgesiedelt, Glauben oder ließen sich vom Versprechen auf zusätzliche Nahrungsmittel locken. Die Hoffnung, mitunter auch die Verzweiflung, siegten über Ahnungen, vages Wissen oder aber auch die eigentliche Gewissheit. Es blieben laut Marek Edelman in der jüdischen Arbeiterpartei Bund schließlich nur noch Leute seines Alters zurück, »Jungen und Mädchen von achtzehn bis zwanzig Jahren«.4 Anderen Organisationen erging es kaum besser.

Vor der Errichtung des Ghettos

Die Deportationen wirkten jedoch auch als Katalysator für den jüdischen Widerstand. So bildeten Vertreter mehrerer Organisationen Ende Juli 1942, fast eine Woche nach Beginn der sogenannten Großen Aktion, die Jüdische Kampforganisation (Żydowska Organizacja Bojowa, ŻOB), die 1943 den bewaffneten Kampf im Warschauer Ghetto anführte. Doch bis zur Gründung dieser Organisation war es ein weiter Weg gewesen, der im Grunde genommen unmittelbar mit der deutschen Besetzung Polens im September und Oktober 1939 begann.

Damals wurden alle politischen Parteien und Organisationen aufgelöst. Wer politisch arbeiten wollte, musste den Schritt in die »Illegalität« gehen. Dies und die Flucht führender Funktionäre machte es unausweichlich, neue Strukturen aufzubauen. Erfahrungen mit einer solchen konspirativen Arbeit und ihren besonderen Erfordernissen hatten die wenigsten.

Weite Teile des politischen Spektrums der Vorkriegszeit waren unter deutscher Besatzung und ab November 1940 auch im Ghetto weiter aktiv. Ihre Arbeit bestand vor allem aus interner Schulung sowie politischer Aufklärung nach außen. Zu diesem Zweck publizierten die Untergrundgruppierungen ihre eigenen »illegalen« Zeitschriften, in denen sie über die allgemeine politische Entwicklung und den Kriegsverlauf ebenso informierten wie über ihre eigenen politischen Ziele. Das hatte elementare Bedeutung, denn außer der polnischsprachigen offiziellen Gazeta Żydowska (Jüdische Zeitung) und Verlautbarungen über installierte Megafone war für die Warschauer Juden_Jüdinnen vonseiten der Besatzer kein Zugang zu Informationen vorgesehen. Außer der Gazeta Żydowska, die von den deutschen Besatzern im Juli 1940 zugelassen worden war, aber einer Zensur unterlag, waren alle jüdischen Zeitungen verboten und die Radiogeräte eingezogen worden.5 Überdies organisierten sie Seminare und Schulen im Untergrund, da jüdische Schulen von den deutschen Besatzern geschlossen wurden.6

Außerdem gab es Formen von Widerstand, die weit über die organisierten Gruppierungen hinausreichten. Die Warschauer Juden_Jüdinnen unterlagen wie die gesamte jüdische Bevölkerung im besetzten Polen grundsätzlich einer Arbeitspflicht, auch wenn nicht alle hierfür herangezogen wurden. Viele wurden aber, vor allem in der Anfangszeit der Besatzung, willkürlich von der Straße weg verpflichtet, später nahm dies systematischere Züge an. Etliche Juden_Jüdinnen arbeiteten in deutschen Betrieben innerhalb des Ghettos oder auch in deutschen und polnischen Betrieben außerhalb. 
Nicht nur in Fabriken, die für die Wehrmacht arbeiteten, sabotierten manche jüdischen Arbeiter_innen die Produktion, auch in den zivilen Einrichtungen versuchten manche, das Ziel der Arbeit zu unterlaufen. Überdies kam es zu Protesten, die an den Judenrat gerichtet waren, und in wenigen Fällen auch zu Streiks.7 Auf der anderen Seite bot Arbeit in solchen Betrieben durch Zusatzrationen oder durch vorläufige Rückstellung von den Deportationen eine temporäre Überlebenschance, so dass sie beides sein konnte, ein Instrument des Terrors und der Verfolgung, in bestimmten Phasen der Geschichte des Ghettos beziehungsweise in manchen Betrieben eine wichtige Stütze im Kampf ums Überleben.

Im Ghetto – Die Kräfte bündeln

Mit der Errichtung des Ghettos im November 1940 änderte sich die Lage grundlegend, war man doch nun erheblich isolierter durch die räumliche Trennung vom Rest der Stadt. Damit war die zuvor mit anderen Maßnahmen betriebene Ausgrenzung der Juden_Jüdinnen nun durch die Mauer um das Ghettogebiet sichtbar geworden. Das zog praktische Schwierigkeiten für die politische Arbeit mit sich, da nichtjüdische Kontaktleute schwerer zu erreichen waren, Lokalitäten gewechselt werden mussten und anderes mehr.

Die Lage für die Juden_Jüdinnen spitzte sich auch sonst seit der Ghettoerrichtung zusehends zu. Zunächst einmal verschlechterten sich ihre ohnehin zuvor schon schlechten Lebensbedingungen noch einmal erheblich. Der Zugang zu Nahrungsmitteln war erschwert, die qualvolle Enge verursachte zusammen mit der Unterernährung Krankheiten und Epidemien, der viele Menschen zum Opfer fielen. Den Überlebenskampf gegen diese Zustände im Ghetto mussten auch die Aktivist_innen des Widerstands kämpfen, ganz gleich, welcher politischen Richtung sie angehörten.8

Ab Dezember 1941 spitzte sich die Bedrohungslage schrittweise zu. Ende 1941 hatten die Nationalsozialisten im sogenannten Reichsgau Wartheland, den westpolnischen Gebieten, die in das Deutsche Reich eingegliedert worden waren, mit der Ermordung der Juden_Jüdinnen in der Vernichtungsstation Kulmhof / Chełmno mittels Gaswagen begonnen. Die Nachricht von diesem nunmehr systematischen Massenmord gelangte im Februar 1942 ins Warschauer Ghetto. Im Monat darauf begann mit der »Aktion Reinhardt« die planmäßige Ermordung der Juden auch im Generalgouvernement. Auch hierüber drangen bald schon Informationen nach Warschau. Jedoch verfügten nur wenige im Ghetto über ein genaueres Bild der Lage und viele taten die Nachrichten als Gerücht ab.9

Vordringliche Ziele waren im Frühjahr 1942 daher die Intensivierung der Kontakte nach draußen und die Bündelung der Kräfte im Ghetto. Im März 1942 fand schließlich eine Versammlung statt, auf der linke jüdische Untergrundorganisationen mit polnischen zusammentrafen, auf jüdischer Seite unter anderen Mordechai Anielewicz, Izchak Cukierman und Mordechai Tenenbaum. Sie bildeten schließlich den Antifaschistischen Block als künftiges Sammelbecken des aktiven Widerstands im Ghetto. Der Bund, eine der wichtigsten Untergrundorganisationen, aber war nicht vertreten, da er eine Zusammenarbeit mit den Kommunisten der Polnischen Arbeiterpartei grundsätzlich ablehnte und in der Konzentration der Kräfte eine zu große Gefahr für den Fall der Entdeckung sah. Als Bestätigung konnte die Führung des Bund womöglich die Ermordung von 52 Menschen am 17. und 18. April 1942 durch die Gestapo ansehen. Mit dieser Aktion, die auch in anderen Orten des besetzten Polens stattfand, sollten die politischen Kräfte in den Ghettos, von denen die Deutschen Wind bekommen hatten, geschwächt werden. In Warschau traf es vor allem Drucker_innen und Autor_innen der Untergrundpresse.10

Die Widerstandskreise waren gut informiert über den beginnenden systematischen Massenmord, nicht zuletzt über ihre Kurier_innen. Daher erhöhte sich im Frühjahr 1942 der Druck, sich zu rüsten. Das bedeutete auch, Waffen zu beschaffen, um überhaupt an einen aktiven bewaffneten Kampf denken zu können. Das jedoch war mit erheblichen Problemen behaftet. Der polnische nichtjüdische Untergrund war kaum bereit, von den eigenen Waffen, die schon für die eigenen Einheiten nicht ausreichten, noch etwas an die Aktivist_innen im Ghetto abzugeben. Überdies traute man den Juden_Jüdinnen auch nicht zu, gegen die Deutschen zu kämpfen, hatten sie doch in den Augen vieler Pol_innen die Verfolgungsmaßnahmen bisher tatenlos hingenommen. Außerdem gab es Kräfte im Untergrund wie in der Bevölkerung allgemein, die die Verfolgung und Ermordung der Juden mit offener oder insgeheimer Freude und Zufriedenheit beobachteten. Einzig der 1940 gegründete revisionistische Jüdische Militärverband (Żydowski Związek Wojskowy, ŻZW) konnte bis zum Sommer 1942 wenige Pistolen und andere Waffen beschaffen. Selbst der Bund mit seinen guten Kontakten war daran gescheitert.11

Immerhin jedoch konnten die jüdischen Kämpfer_innen Ende Juli mit der Bildung der Jüdischen Kampforganisation einen weiteren Schritt zu einer Vereinigung der Kräfte tun. Bis dahin war die Zersplitterung in zahlreiche, nebeneinander agierende Gruppen eine bedeutende Schwächung. Die äußeren Umstände mit den Massendeportationen und den Morden im Ghetto selbst ließen die bisherigen Gegensätze zusehends weniger bedeutsam und ein Zusammengehen immer dringender geboten erscheinen.12

Bei diesem Treffen zu Beginn der Deportationen waren auch Emanuel Ringelblum und andere Aktivist_innen aus der Sozialen Fürsorgearbeit anwesend, was unterstreicht, dass neben politischen und bewaffneten Aktionsformen auch zivile Arten und die Dokumentationsarbeit nicht zu trennende Teile des Widerstands im Warschauer Ghetto waren. Manch einer derjenigen, die nicht in den politischen Zirkeln aktiv waren, sprachen sich jedoch vehement gegen bewaffnete Widerstandsformen aus. Sie hegten die Hoffnung auf ein Überleben eines größeren Teils der Ghettobevölkerung, wenn auch dies Überleben mit großen Opfern verbunden sei.13

Unsichtbarer Widerstand

Ringelblum und andere standen für nicht bewaffnete Formen des Widerstands wie der (kulturellen) Selbstbehauptung sowie der Dokumentationsarbeit, sei es im Privaten durch Führen eines Tagebuchs oder organisiert wie im Untergrundarchiv Oneg Schabbat. Weitere Arten dieses Teils des Widerstands waren Flucht, Rettung oder Hilfe sowie Verstecken. Dies blieb im besten Falle unauffällig und unsichtbar, andernfalls war nicht nur der Erfolg, sondern auch das Leben der beteiligten Personen gefährdet.

Sich, auf welche Weise auch immer, der Verfolgung und schließlich der Ermordung zu entziehen oder anderen Juden_Jüdinnen dabei zu helfen, war nicht weniger gefährlich, erforderte nicht weniger Mut und Einfallsreichtum als der Widerstand mit einer Waffe in der Hand. Nach dem vorläufigen Ende der Deportationen aus Warschau in das Vernichtungslager Treblinka am 24. September 1942 nahmen diese Widerstandsformen erheblich zu, man kann fast sagen, dass sich ihnen nahezu die gesamte Ghettobevölkerung anschloss. Mehrere tausend Menschen flohen aus dem Ghetto und fanden Unterschlupf bei nichtjüdischen Pol_innen oder nahmen eine falsche Identität an. Manche ließen sich gar als Zwangsarbeiter_innen rekrutieren und wurden zur Arbeit nach Deutschland verschickt, wo die Entdeckungsgefahr für sie noch geringer war.14 Viele der übrigen Menschen organisierten und bauten fieberhaft Verstecke im Ghetto, da sie fest davon ausgingen, dass früher oder später erneut Deportationen stattfinden würden. Deren wahres Ziel war nach dem Sommer 1942 nunmehr allen im Ghetto klar, daher wollte man vorbereitet sein.15

Weitere Dynamik erhielten diese Vorbereitungen durch den »kleinen Aufstand« im Januar 1943, als sich die jüdischen Kämpfer_innen erstmals mit den wenigen Waffen, die sie hatten beschaffen können, gegen die deutschen SS-Männern und Polizisten wehrten.16 Mit den oft sehr erfinderischen Ideen für Verstecke und deren Versorgung schufen tausende Menschen im Ghetto eine wichtige Voraussetzung dafür, dass ein Kampf gegen die Deutschen überhaupt denkbar wurde. Ende Januar 1943 richtete die Jüdische Kampforganisation einen Aufruf »An die jüdischen Volksmassen im Ghetto«. Sie rief zum Widerstand auf: »Ihr müßt bereit zum Widerstand sein! Ihr dürft euch nicht wie die Hammel abschlachten lassen! Kein einziger Jude soll mehr in die Waggons verladen werden! Wer sich nicht aktiv am Widerstand beteiligten kann, soll ihn passiv leisten, das heißt, er soll sich verstecken.«17

Aufstand der Massen

Trotz dieser expliziten Verbindung des bewaffneten Kampfes mit unbewaffneten Formen des Widerstands durch die Kämpfer_innen selbst stehen bis heute die wenigen hundert bewaffneten Kämpfer_innen der ŻOB und des Jüdischen Militärverbands im Fokus von Forschung und öffentlichem Gedächtnis, wenn es um den Aufstand im Warschauer Ghetto geht. Dass es aber ein Aufstand der Massen, nahezu der gesamten Ghettobevölkerung war, ist lange Zeit fast in Vergessenheit geraten und wird erst seit kürzerem von Forscherinnen wie Havi Dreifuss und Barbara Engelking stärker betont.18 Auf den Massencharakter des Widerstands hatte schon Reuben Ainsztein, einer der Pioniere der Geschichtsschreibung zum jüdischen Widerstand, in den 1960er Jahren hingewiesen. Er nannte den Aufstand eine »Volkserhebung in jedem Sinne«, die »erst durch die Beteiligung tausender einfacher Menschen ermöglicht« worden sei. Dies zeichne den Ghetto-Aufstand »als einzigartiges Ereignis nicht nur in der Geschichte des jüdischen Widerstands, sondern in der antinazistischen Widerstandsbewegung im deutsch-besetzten Europa überhaupt aus«.19

Als im Laufe der ersten Aprilhälfte 1943 klar wurde, dass ein erneuter Schlag gegen die Ghettobevölkerung erfolgten sollte, verbreitete der jüdische Untergrund die Informationen und die Menschen verbargen sich in ihren Bunkern. So versuchten sie, sich den Deportationen zu entziehen.20 Zugleich eröffnete dies den Kämpfer_innen, die inzwischen erheblich mehr Waffen hatten, die Möglichkeit zum Kampf gegen die ins Ghetto vordringenden deutschen Verbände.

Manche Menschen waren in ihren Verstecken total isoliert. Eine junge Jüdin namens Maryla schreibt davon in ihrem Tagebuch. Aus dem Versteck, in dem Maryla mit anderen ausharrte, gab es keine sichere Verbindung nach draußen. Daher konnten sich die Menschen nur über die Geräusche, die sie von draußen hörten, erschließen, was vor sich ging; zum Beispiel hörten sie, wenn eine Marschkolonne vorüberzog. Über Klopfzeichen konnten sie sich mit den Menschen in einem benachbarten Bunker verständigen. Als keine Reaktionen mehr kamen, war die Schlussfolgerung klar, später bestätigte sich das: Das Versteck nebenan war entdeckt und niedergebrannt worden, die Menschen waren zum Teil noch vor Ort erschossen, zum Teil weggeführt worden.21

Dieser Widerstand der breiten Masse blieb am Ende ebenso wie der Widerstand der Wenigen mit einer Waffe weitgehend erfolglos – die SS-Leute und Polizisten ermordeten 7.000 Menschen im Ghetto, weitere 7.000 deportierten sie nach Treblinka, wo sie in den Gaskammern getötet wurden. Die übrigen rund 36.000 Menschen verschleppten sie in Arbeitslager in den Distrikt Lublin. Die allermeisten von ihnen wurden am 3. und 4. November 1943 in dem zynisch als »Aktion Erntefest« bezeichneten Massenverbrechen erschossen. Nur wenige konnten sich weiter auf dem Ghettogelände verbergen und schließlich auch das Kriegsende erleben. Von den Kämpfer_innen gelang es einer Gruppe, das Ghetto zu verlassen und ihren Kampf als Partisan_innen fortzusetzen. Einige von ihnen wie Cywia Lubetkin, Marek Edelman, Vladka Meed oder Icchak Cukierman überlebten und legten später Zeugnis von ihrem Kampf ab.22