Ohnmacht

Ohn-macht

Ohne Macht

Ich fühle mich ohnmächtig.

 

Körperlich: bewusst-los, ohne bewusst-sein, ich bin meiner selbst nicht mehr bewusst, entgleite der Realität. Ich gebe die Verantwortung ab. Wenn ich aufwache habe ich hoffentlich ein kaltes Tuch auf meiner Stirn liegen. Um mich herum stehen Leute. Zuerst höre ich nur ihre dumpfen Stimmen aus weiter Ferne. Sie rufen meinen Namen: „Kannst du uns hören?“ Langsam erkenne ich verschwommene Gesichter. Sie sagen: „Du bist plötzlich umgefallen.“ Ich komme Stück für Stück zu mir. Ich bin sicher. Ich habe Hilfe, bis ich wieder alleine zurecht komme.

 

Psychisch: Ich stehe auf der Rolltreppe. Ich denke: „Der Typ hinter mir wird mir an den Po fassen und ich kann mich nicht wehren. Der Typ hinter mir wird mir an den Po fassen und ich kann mich nicht wehren. Dertyphintermirwirdmirerwirderwird ...“

Der Typ hinter mir fasst mir nicht an den Po. Ich stehe auf dem Bürgersteig.

Hätte er es getan, wäre ich handlungs-unfähig gewesen.

Wehr-los. Ohn-Bewegungs-Macht.

Hätte er es getan wäre ich handlungsunfähig gewesen?

(Bewegungs-Macht. Ich. Habe. Bewegungs-Macht, Bewusstsein über mich selbst ich kann handeln ich kann handeln ich bin nicht wehrlos ich muss mich meiner selbst ermächtigen. Denke ich doch es ist nicht so leicht.)

 

Ich muss Stück für Stück zu mir kommen. Zu bewusst-sein.

Ich wohne in diesem Körper ich besitze diesen Körper ICH BESTIMME über diesen Körper und nicht du du oder du.

 

Bitte bleibt bei mir, bis ich wieder alleine zurechtkomme.

 

Selbstermächtigung

Selbst-Ermächtigung

Ich ermächtige mich meiner Selbst.

Ich bin MIT Macht über mich selbst.

 

Lin