Studenten gelten nichts auf der Frankfurter Messe. Dieser unbedeutenden Gruppe wollte man die sonst gewährten Vergünstigungen nicht zukommen lassen, weder den verbilligten Eintritt ermöglichen, noch die arbeitsuchenden Hilfskräfte anerkennen. Bis man sich nach vier Ablehnungen auf der internationalen Automobilausstellung doch entschloß, einmal eine Ausnahme zu machen. Die Bilanz: annähernd 1000 ermäßigte Eintrittskarten wurden durch den AStA an Studenten verkauft.

Wenn in Hamburg „friedliche studentische Demonstranten von der Polizei niedergeknüppelt“ und haufenweise Verletzte weggetragen werden, dann ist das sogar in Frankfurt politisches Kapital für gewisse Organisationen. Westdeutsche Remilitarisierung ist so schon ein beliebtes Schlagwort. Flugblätter in der Mensa tun das übrige. Der AStA verwahrte sich gegen diese und andere Versuche, Parteipropaganda in die Universität zu tragen In Zukunft dürfen nicht lizensierte Gruppen in den Räumen der Universität keine Handzettel mehr verteilen, und die Außenwände werden künftig kein farbiges Zerrbild extremistischer Anschauungen mehr sein. In Fachschaftsversammlungen nahmen AStA-Vertreter zu diesen Fragen Stellung.