Mitten in der gegenwärtigen Finanzkrise interessiert sich - diesmal ganz untypisch am Puls der Zeit - auch diskus für: KRISEN. Und zwar für große, bedrohende und für kleine, charmante Krisen, für weltbewegende, politische, wie auch für intime oder »private« - für alle Krisen also, von denen die Finanzkrise ja nur die gegenwärtige Lieblingskrise der Tageszeitungen ist.

Um dabei zu bleiben: Nicht uninteressant wären hier Antworten auf die Fragen, wo in dieser Situation überhaupt noch sicher Geld anzulegen resp. mit Geld umzugehen ist? Und was zeichnet »diese Situation« eigentlich aus? Welches sind denn die Zutaten, aus denen Krisen gemixt werden? Hast du eigentlich ein Instrument zum Vergleich der Wichtigkeit von Krisen? Welche war/ist eigentlich die Überbewerteteste, welche die unterbewerteste Krise? Und was ist der Unterschied zwischen einer Krise und einer Katastrophe? Hast du eine eigene Krisen-Theorie?

Welches war/ist eigentlich deine Lieblingskrise? Was magst du an Krisen? Und warum has(s)t du sie? Vor welcher Krise hast du am meisten Angst? Und warum ist dir die ökologische Krise (nicht) egal? diskus ist außerdem sehr interessiert daran, warum dir eine Beziehungskrise (nicht) wichtiger ist als eine Krise auf der Arbeit? Und wie du geschickt persönliche Krisen da einsetzst, wo die Ohnmacht der allgemeinen, »objektiven« Krise dir den Hals zuschnürt. Neugierig ist diskus darauf, was du schon alles durch eine selbst hergestellte Krise erreicht hast?

Andererseits ist angesichts der Frage nach deiner Dauer-Krise, die wir nicht auslassen wollen, zu fragen, was bei dir am besten gegen Krisen hilft?

Was versprichst du dir von der Großen Krise? Was kommt nach der letzten Krise ... und wann kommt sie?

Die diskus-redaktion