Lieber E, den diskus nummer zwo vom 15. April heut erhalten — dank, das interlude a la francaise ist charly & fritz-sei dank vorbei, vielleicht hat Y recht: gewisse Zeitschriften erfüllen den zweck, die Zensoren ihrem ende früher nahezuführen, per brechreiz, ausschlag und streuschmerzen, da ist die nr. 2 wahrlich gelungen und nun, nach erfolgreicher niederringung der Foucault-Bocuse-Imitatoren?

Freiheit und glück p.p.zahl noch immer im postfach 301 D4760 Werl 1.6.1979

Liebe Kollegen,

„Diskus“ war schon mal interessanter, anspruchsvoller und informativer. Ich habe den Eindruck, Ihr habt seit dem letzten Redaktionswechsel (welchem? Red.) die falschen Auswahlkriterien und bringt zuviel pseudointellektuellen und pseudoliterarischen Kram.

Dies als ehrliche Meinungsäußerung zu Eurer Information damit die Zeitschrift vielleicht wieder besser wird und obwohl ich Eure Bemühungen respektiere.

Beste Grüße Wolfgang Bittner, Göttingen

Sehr geehrter Herr Schulz, besten Dank für den der Vereinigung Demokratischer Juristen zugesandten Artikel „Amnestie und Veijährung“.

Der Inhalt dieses Artikels gibt zu folgenden Bemerkungen Anlaß: Diese Säumigkeit in der Wahrung völkerrechtlicher Gesetzlichkeit kann man nicht noch dadurch unterstüzten, daß man resignativ argumentiert und die Veijährung billigend in Kauf nimmt, weil die weitere Strafverfolgung nicht zu befriedigenden Ergebnissen fuhrt. Ein solches Verhalten bedeutet Wasser auf die Mühlen des Rechtsnihilismus, der von konservativer Seite seit 30 Jahren praktiziert wird.

Mit besten Grüßen Dr. Heinz Düx, Frankfurt